26|10|2023
(Foto: Grit Straßburg, Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten)
Symbolischer hätte der Ort der Veranstaltung nicht sein können – in die Peterskirche auf dem Petersberg in Erfurt hatte das Wirtschafts- und das Kulturforum der Sozialdemokratie Thüringen eingeladen und die Stühle trotz 18 Grad Raumtemperatur gut gefüllt. Dr. Carmen Hildebrand, Geschäftsführerin der Erfurter Tourismus und Marketing GmbH, führte die aus ganz Thüringen angereisten Gäste zu Beginn in die Entwicklung des Petersberges von der Innenstadtbrache zum touristischen Schwerpunkt ein. „Vor zehn Jahren hätte sich dies hier keiner vorstellen können…“, so Ihr Rückblick. Allen war klar, dass dies in der kurzen Zeit nur durch die massiven öffentlichen Investitionen im Zuge der Bundesgartenschau möglich war. Trotz allem haben auch private Investitionen den Petersberg nachhaltig geändert. Die Idee des Veranstalters, wie der „Leuchtturm“ Erfurter Petersberg auf ganz Thüringen verallgemeinert werden kann, wurde anschließend auf dem Podium diskutiert mit Georg Maier – Innenminister und Thüringer SPD-Vorsitzender, Frank Sonnabend – privater Investor auf dem Petersberg, Elke Harjes-Ecker – jahrzehntelang die Fachfrau der Thüringer Kulturförderung, Christoph Gösel – Geschäftsführer Thüringer Tourismus GmbH, Christoph Drescher – Kultur und Konzept bekannt durch die Thüringer Bachwochen und Sabine Wosche – Geschäftsführerin der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen. Das Podium war sich einig, dass öffentliche Investitionen nicht allein das historische Erbe bewahren können, dass es oft zusätzlich privater Initiativen und ehrenamtlichem Engagement bedarf. Eine Investition braucht eine stabile Gesellschaft lautete eine Antwort von Frank Sonnabend. „Solche Aussagen würde ich gerne öfter aus der Wirtschaft hören…“, sagte Georg Maier. Drescher und Sonnabend erläuterten ihre Visionen einer Immobilienentwicklung, als Mischung aus Arbeits- und Erlebnisort, die letztlich auch die Bank zufriedenstellen muss. Harjes-Ecker stellte sich der Frage, ob Kulturförderung und problematische Immobilie zusammengedacht werden muss und Gösel ergänzte, dass Kultur mit Gastronomie und vernetztem Marketing angeboten werden muss. Als die Problematik der Gastronomie im ländlichen Raum gestreift wurde, bestätigte Maier, dass diese Branche für das gesellschaftliche Miteinander wichtig sei. Bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen forderte deshalb die DEHOGA in der Diskussion. Die Landesentwicklungsgesellschaft, so Sabine Wosche, hat sich bereits seit über 30 Jahren in Thüringen etabliert, kann ähnlich wie ein privater Investor agieren und wird auch weiter die erste Adresse für Immobilienentwicklung bleiben. Wosche untermauerte, dass auch das Wirtschaftsforum dem Thema des Abends sich weiter annehmen wird, denn das reiche Erbe gehört zur Thüringer Identität.
Das Wirtschaftsforum danke Blanka Weber für die angenehme Moderation und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, deren Ausstellung in der Erfurter Peterskirche den idealen Rahmen für diesen interessanten Abend darstellte bis zum 01.11.23 zu sehen und wieder ab dem 28.03. 2024 zu besuchen ist. Sie lenkt den Blick der Besucher auf die vielfältige Thüringer Kulturlandschaft und bricht Jahr für Jahr Besucherrekorde, zudem die Peterskirche ein interessanter Veranstaltungsort ist.
31|05|2023
Holz als nachwachsender Rohstoff spielt in der Dekarbonisierung des gesamten Wirtschaftskreislaufes eine immer größere Rolle. Auch das Bauen mit Holz erlebt bereits heute ein enormes Wachstum und breite politische Unterstützung. Gleichzeitig gibt es eine Vielzahl von Bestrebungen, die Nutzung der heimischen Wälder einzuschränken, was insbesondere beim Laubholz zu einer stetigen Abnahme der Holzernte führt.
Dieser Zielkonflikt stand im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion, welche das Wirtschaftsforum der Sozialdemokratie Thüringen e.V. am 30. Mai 2023 in Creuzburg organisiert hatte. Zahlreiche Interessenten aus Wirtschaft und Verwaltung waren dazu in die ortsansässige Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG gekommen. Neben Carsten Feller (Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft) stellten sich Prof. Dipl. Forsting. Erik Findeisen (FH Erfurt), Lutz Liebscher, Babette Pfefferlein und Marcus Malsch (alle MdL Thüringen), Karina Fissmann und Knut John (beide MdL Hessen) sowie Sebastian König (Geschäftsführer des BUND Thüringen) im Podium den Fragen.
„Wir müssen den Klimawandel entschleunigen und aktiv werden. Bisher gibt es hier nur Einzelmaßnahmen mit wenigen Leuten.“ Um hier die Schlagkraft zu erhöhen, schlägt Prof. Erik Findeisen die Gründung einer „Holzagentur“ nach dem Vorbild im Tourismus vor, die alle Akteure einbindet. So könnte an den verschiedenen Interessenkonflikten besser gearbeitet werden. Einerseits möchte Findeisen, dass die Fichte als Nutzholz wieder gestärkt wird, sieht aber gleichzeitig den Trend zum Laubholz. „Der Forst kann als Fachbehörde Maßnahmen vorschlagen – die wirtschaftliche Entscheidung treffen dann aber die staatlichen und privaten Waldbesitzer.“ Zu beachten sei auch der zeitliche Bezug: „Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, werden sich erst in Jahrzehnten auswirken.“ Dazu komme noch der Widerspruch, dass eigentlich mehr Holz gebraucht würde, aber für das Klima die Wälder geschont werden sollen. Hier sei eine intelligente Forstwirtschaft und Verwendung notwendig. Ein guter Ansatz in dieser Richtung sei das Bündnis „Holz-21-regio“, welches die regionale Wirtschaft vernetze, um innovative Lösungsansätze mit hohem Entwicklungspotential auszubilden. Dazu wünscht sich Findeisen „mehr Unterstützung von der Politik und der Wirtschaft“.
Trotz verschiedener vorhandener Konfliktpotentiale zwischen Naturschutz, Wirtschaft und Tourismus sieht Staatssekretär Carsten Feller Thüringen auf einem guten Weg: „Die Branche Wald und Forst gilt in Thüringen neben der Energie- und Metallindustrie als bedeutendster Wirtschaftszweig in Thüringen.“ Durch die vorhandenen 170 Mio. m3 Holz würden ca. 435 Mio. t CO2 gebunden. Der Verbund aus Forst und Holz erziele mit gemeinsam mit anderen Bereichen und 3.500 Beschäftigten eine Wertschöpfung von etwa 1 Mrd. Euro. „Wir haben 2018 das Ziel formuliert, das Bauen mit Holz weiter zu fördern, um so noch mehr CO2 zu binden und gleichzeitig Beton zu reduzieren.“ Leider wurden die industriellen Holzeinschlagmengen seit 2018/19 drastisch reduziert, da durch „Kalamitätsholz“ wie abgestorbener Nadelwald die vorhandenen Kapazitäten stark gebunden seien, so Feller Das betreffe auch die Firma Pollmeier, die viel Buchenholz für den Baubereich verarbeite. Parallel dazu gebe es derzeit einen großen „Run auf Brennholz“. „Thüringen soll Holzbauland Nr. 1 in Deutschland werden“, lautet die Forderung von Feller. Die Ausgangsbasis sei gut: Bereits jetzt würden 25 % aller neuen Wohngebäude überwiegend im Holzbau mit einheimischen Material gebaut. Zur besseren Umsetzung habe man einen 5-Punkte-Plan erstellt, zu dem auch ein Pilotprojekt im Gewerbegebiet Suhl Nord zähle, wo in Zusammenarbeit mit der LEG Thüringen ein „Holzcluster“ entwickeln werden soll.
„Dazu muss aber Holz verfügbar sein. Deshalb werden wir uns gegen weitere Flächenstilllegungen wehren.“ Bereits 25.000 ha sind aus der Bewirtschaftung herausgenommen, was aus Fellers Sicht ausreichend sei. Verbleibende Flächen wolle man nachhaltig für die Forstwirtschaft nutzen. Das Ziel sei, dass wieder kontinuierliche Mengen von Holz zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig müsse daran gearbeitet werden, in der Bevölkerung eine größere Akzeptanz für die Holzwirtschaft zu schaffen. „Die Potentiale für eine innovative Wertschöpfung sind da. Wir müssen jetzt nur noch ,die PS auf die Straße kriegen‘“, waren sich Staatsekretär Feller und auch Prof. Findeisen zum Schluss einig.
Bildunterschriften:
25: Carsten Feller sieht Thüringen auf einem guten Weg.
35: Prof. Erik Findeisen schlägt die Gründung einer „Holzagentur“ vor.
30, 47: Die Podiumsdiskussion fand viel Interesse.
61: Die Referenten, Organisatoren und Gastgeber freuten sich über einen gelungenen Abend.
Text und Fotos: Presseagentur Fakt
Hier ein Artikel aus der Thüringer Allgemeinen vom 31.05.2023
13|03|2023
Wo kommen unsere Fachkräfte in Zukunft her? Wie ändert sich die Arbeitswelt? Warum ist der Fachkräftemangel auch bei beruflicher Bildung akut? Wie kann gezielte Migration erfolgreich sein und wie heben wir die Potentiale bei geringqualifizierten Menschen? Diese Fragen standen im ERFURT Bindungszentrum ebz am 28. Februar im Mittelpunkt des Wirtschaftsforums der Sozialdemokratie Thüringen e.V.
„In den nächsten Jahren werden Thüringen laut Modellrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung u.a. durch den demographischen Wandel ca. 220.000 Fachkräfte verloren gehen, was einer Quote von etwa 20 % entspricht“, so SPD-Staatssekretärin Dr. Katja Böhler aus dem Wirtschaftsministerium. Diese Lücke wird mit deutschen Arbeitnehmern oder aus der EU nicht aufzufüllen sein.
Wir werden also auf Arbeitskräfte aus aller Welt angewiesen sein, und zwar in einem nie gekannten Umfang.
Als größtes Problem, um der Lösung dieses Problems näher zu kommen, wurde eine mangelhafte Willkommenskultur ausgemacht: „Wir müssen vom Türsteher zur Empfangsdame werden“ brachte es Professor Dr. Michael Behr vom Thüringer Ministerium Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie mit einem Zitat auf den Punkt. Zwar verfüge Thüringen über eine gesunde Wirtschaftsstruktur und eine hohe Beschäftigungsquote, was jedoch gleichzeitig mit einem deutlichen Rückgang von Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den letzten Jahren verbunden sei. „Wir müssen das beste integrationsfreundlichste Bundesland werden, sonst werden wir viel verlieren.“ Deshalb sei es wichtig, den Migranten den Einstieg und die Integration zu erleichtern. Auf der anderen Seite gehöre aber auch dazu, die Bevölkerung dabei „mitzunehmen“. Das lasse sich nur erreichen, wenn alle Akteure das Thema „Zuwanderung angstfrei publizieren“, so Prof. Behr.
Es gäbe für die Gewinnung ausländischer Arbeitskräfte bereits jetzt schon sehr gute Ansätze in Thüringen, „aber es reicht eben nicht“, um die benötigten Zahlen zu bringen, so Dr. Böhler. Deshalb müsse nach zusätzlichen Lösungen gesucht werden. Schlechte Sprachkenntnisse, mangelnde Begleitung im Alltag und vor allem zu wenig persönliche Kontakte seien hierbei große Hürden. Fehlen würden zudem oft klar umrissene Zukunftsaussichten. „Wir brauchen neben der Fortführung und Ausweitung bestehender Programme einen längerfristig angelegten und koordinierten Ansatz, der Menschen aus dem Ausland davon überzeugt, nach Thüringen zu kommen, um hier zu leben und zu arbeiten und im Idealfall hier ihre Ausbildung zu absolvieren. Damit könnten wir das weltweit gelobte deutsche duale Ausbildungssystem wieder stärken und hätten damit sozusagen die Fachkraft „made in Germany“, statt auf langwierige Anerkennungsverfahren angewiesen zu sein“.
Ein „verstärktes Zugehen“ auf Jobcenter, Arbeitsagenturen, Sprachkursträgern sowie Vereinen wie MigraNetz oder anderen Trägern empfiehlt Andreas Knuhr, Teamleiter der Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung. Auch internationale Studierende seien eine interessante Zielgruppe. „Viele Ausländer bringen neben praktischen Erfahrungen und Potenzialen eine hohe Motivation mit.“ Deshalb sollten sich Unternehmen hier mehr öffnen und diese bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützen. Sprachkurse, Berufsvorbereitung weitere Qualifizierungen sowie die Anerkennung bereits vorhandener Qualifizierungen und die Zusammenarbeit mit lokalen Netzwerken seien hier wichtige Unterstützungsangebote, so Knuhr.
(Unter dem Motto „Zeitenwende in der Thüringer Arbeitswelt“ diskutierten Dr. Katja Böhler (Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft), Prof. Dr. Michael Behr (Thüringer Ministerium Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie) und Andreas Knuhr (Teamleiter Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung) Potentiale und Perspektiven.
Gastgeber und ebz-Geschäftsführer Frank Belkner stand für Fragen über die Aus- und Weiterbildung zur Verfügung.
Moderiert wurde der Abend mit etwa 30 Gästen aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden vom stellvertretenden Vorsitzenden des Wirtschaftsforums Jörg Neigefindt.)
(c) presseagentur-fakt.de
07|11|2022
Am 27. Oktober 2022 drehte sich bei den Stadtwerken Energie in Jena alles um das Thema Energie für die E-Mobilität. Die Anzahl der PKW mit Elektroantrieb wird sich in Jena bis 2030 auf 14.000 Fahrzeuge verzehnfachen, entsprechend muss die Ladeinfrastruktur mitwachsen. Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck nehmen diese Herausforderung an, nicht immer einfach, zumal in ihrem Einzugsbereich sowohl die Dichte der Stadt als auch die Weite des Landes unterschiedliche Lösungsansätze einfordern. In Zusammenarbeit mit der Kommune, Unternehmen und der Wohnungswirtschaft werden individuellen Lösungen für das „Laden vor Ort“ angeboten werden, wozu auch Modellversuche die Machbarkeit untermauern sollen.
Die Hersteller von Lastkraftwagen und Bussen liefern bereits erste Fahrzeuge für den regionalen Verkehr aus, aber im Fernverkehr und speziell im Schwerlast-Fernverkehr müssen ebenso alternative Antriebe sich durchsetzen. Hier ist noch offen, ob dies batterieelektrisch erfolgen wird – dies beleuchtete Prof. Dr. Uwe Plank-Wiedenbeck von der Bauhaus-Uni in Weimar. Die Transformation der Mobilität hin zu CO2-neutralen Antrieben wird uns vor allem in den nächsten 10 Jahren Herausforderung und Wachstumspotential sein.“
01|09|2022
Der Energiemarkt funktioniert scheinbar nicht mehr und die Zeit, die Spielregeln zu ändern, ist knapp. Das Wirtschaftsforum der Sozialdemokratie Thüringen e.V. hatte am Dienstagabend ins Volkshaus in Meiningen zu einer Diskussionsrunde geladen, um darüber zu sprechen, wie die Energiewende ohne russisches Gas als Brückentechnologie gelingen kann. Die Veranstaltung stieß auch aufgrund ihrer Aktualität auf großes Interesse.
Das Positive gleich zu Beginn – die Gefahr von Versorgungsengpässen im kommenden Winter – verringert sich von Tag zu Tag.
Jahrzehnte haben die EU-weiten Regularien der Energiepreisbildung, die ein ausgeglichenes Verhältnis von Versorgungssicherheit, Preis und Innovation ermöglichten, gut funktioniert. Aktuell scheint das nicht mehr so zu sein. Fehlendes russisches Gas kann durch den Import von Flüssiggas per Schiff in wenigen Monaten ersetzt werden, wodurch der Gaspreis sich wieder verringern sollte. Die Kopplung des Strompreises an die teuerste Form der Stromerzeugung, im Moment aus Erdgas, sollte aber abgeschafft werden.
Die Landesregierung setzt auf Maßnahmen zur Energieeinsparung und fördert die Abkehr von fossilen Energieträgern. Die Unternehmen sollen bei der Dekarbonisierung ihrer Produktionslinien unterstützt werden – dies berichtete Carsten Feller, der für Wirtschaft zuständige Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft. Darüber hinaus fordert Thüringen beim Bund und in Brüssel die Anpassung der Spielregeln am Energiemarkt und Hilfen für existenziell Betroffene, insb. für kleine und mittlere Unternehmen, aber auch für energieintensive Unternehmen, ein.
Nicht nur Verbraucher und Unternehmen, sondern auch die Stadtwerke stehen hier vor Herausforderungen. Energie wird von Versorgern meist für ein bis zwei Jahre im Voraus eingekauft. Der Markt kennt jedoch seit Wochen nur eine Richtung – nach oben. Kurzfristig nutzen den Versorgern die vor Monaten gekaufte günstige Energie. Langfristig wird grüne Energie, von Biogas bis Solarstrom, ein Muss für bezahlbare Preise – hier zeigten die Stadtwerke drei interessante Projekte.
Die Energiewende bleibt eine gesellschaftliche Herausforderung, die mit Engagement, aber auch Solidarität für besonders Betroffene lösbar ist.
22|06|2022
Am 20.Juni 2022 wurde im Rahmen der Veranstaltung des Wirtschaftsforums der Sozialdemokratie „Holz der alte-neue Baustoff“ ein Runder Tisch für Regionalen Holzbau ins Leben gerufen. Interessenten aus Industrie, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft möchten in Thüringen die gesamte Holzverarbeitung vom Rohstoff bis zum Endprodukt strategisch entwickeln. Es geht um regionale Kreisläufe, die Förderung kleiner Holzverarbeitungsbetriebe, welche die jahrhundertealte Tradition der Holzverarbeitung in Thüringen mit neuster Technologie neu beleben. Die Transformation ganzer Branchen von Plastik hin zum Naturstoff Holz, bietet dazu eine große Chance für Thüringen. Es wird an eine Modellregion im Raum Suhl gedacht, in der dieser Schritt in wenigen Jahren beispielgebend gegangen werden soll. Politik und Wissenschaft werden dabei Unterstützung leisten, es geht aber auch um die Einbindung vorhandener Initiativen wie „Holz-21-Regio“ und des Landesbeirats Wald-Holz-Thüringen e.V..
16|05|2022
Die Pandemielage ermöglichte uns am 10. Mai 2022 den Vorstand neu zu wählen. Nach dem Bericht des Vorstandes und der Kassenprüfer wurde der Vorstand entlastet. Da sich alle Vorstandsmitglieder und Kassenprüfer für diese ehrenamtliche Arbeit erneut zur Wahl stellten und die Mitgliederversammlung allen ihr Vertrauen aussprach, gab es keine personellen Veränderungen. Somit kann der Verein umgehend seine Tätigkeit nach der eingeschränkten Zeit wieder aufnehmen. Themen für ein interessantes Vereinsleben wurden auch in dieser Versammlung gesammelt, so dass man diese Website im Auge gehalten sollte, um nichts zu verpassen.
Der Vereinsvorstand dankt allem Mitgliedern für das erneut geschenkte Vertrauen.
01|11|2021
Mit Dr. Cordelius Ilgmann, Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik im TMWWDG, Sabine Wosche, Geschäftsführerin der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen und Eckhard Hassebrock, Vorstand der Thüringer Aufbaubank war das Podium hochkarätiger kaum zu besetzen. Entsprechend gut besucht war die Veranstaltung im Innovations- und Gründerzentrum in Rudolstadt. Die Diskussion um das Thema und vor allem die Abbildung auf die Probleme im Dreieck Saalfeld-Rudolstadt-Bad Blankenburg erhitzte die Gemüter unter den Gästen an diesem lauen Spätsommerabend. Unter anderem der Bürgermeister von Bad Blankenburg Mike George und der Wirtschaftsförderer der Region Matthias Fritsche spannen manchen Faden, um eine Kooperation im Dreieck vorabzubringen. Einmütige Meinung der Gäste „so etwas müsse öfter stattfinden“.
01|11|2021
Das Wirtschaftsforum führte am 29. Juni 2021 eine Online-Veranstaltung zum Thema „Stand und Perspektiven der Digitalisierung in Thüringen“ durch. Seitens der zuständigen Fachministerien, das TMWWDG vertreten durch Staatssekretärin Valentina Kerst und dem TFM vertreten durch Dr. Hartmut Schubert, wurde über den Stand des Erreichten und die Aussichten bis zum Jahr 2024 informiert. Allen Teilnehmern wurde vor Augen geführt, dass in diesen Zuständigkeitsbereichen bereits mehr passiert, als die regelmäßigen Klagen über den mangelnden Fortschrift vermuten lassen. Informativ war auch die Vorstellung der Digitalagentur Thüringen durch deren Geschäftsführer Herrn Heiko Kahl als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Digitalisierung in Thüringen.
Vereinsmitglieder, welche an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten, können von Vorstand diese Präsentationen als pdf-Dokument auf Nachfrage erhalten.
20|05|2021
„…vielen Dank für die Einladung! Es war ein sehr interessanter Austausch, der mit vielen Experten zur Windenergie besetzt war und der Konsens und das gemeinsame Ziel waren immer spürbar.
Trotzdem würde ich mir wünschen, dass das Thema Windenergie mutig seitens der Politik kommuniziert wird!
Beste Grüße
i.A. Alexandra Weber
Dipl.-Kff. Univ.
Niederlassungsleitung
EnBW Energie Baden-Württemberg AG“
Mit 25 Gästen war diese Online-Veranstaltung gut besucht und wie man dem obigen Auszug einer Reaktion eines Gastes nach der Veranstaltung entnehmen kann, waren die mehr als 100 Minuten informativ, diskussionsfreudig und kurzweilig. Natürlich konnte das Thema nicht abschließend geklärt werden. Wir als Wirtschaftsforum der Sozialdemokratie werden am Thema dran bleiben !
20|04|2021
Am Montagabend des 22.März 2021 führte das Wirtschaftsforum eine Online-Veranstaltung zur Thüringer Wasserstoffstrategie. Neben vielen Gästen waren online: Denny Möller energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Prof. Dr. Dieter Sell Geschäftsführer ThEGA und Sabine Wosche Geschäftsführerin LEG Thüringen. Nach einer Vorstellung der aktuellen Thüringer Wasserstoffstrategie wurden Ansätze besprochen, wie diese Strategie weiter entwickelt werden kann und wie Thüringen, auch ohne industrielle Großabnehmer, interessant für Energieunternehmen und Abnehmer für den erzeugten Wasserstoff sein kann. Unser Wirtschaftsforum möchte an diesem Thema dran bleiben.
27|11|2020
Auf Grund der Infektionslage wurde eine Mitgliederversammlung erstmalig als Videokonferenz durchgeführt. Im nachfolgenden Link können Sie die Veranstaltungen unseres Vereins in den Jahren 2019 und 2020 Revue passieren lassen. Viele Spaß dabei !
24|10|2019
Das Wirtschaftsforum der Sozialdemokratie Thüringen e.V. ist Teil der Initiative „WIRtschaft“, wir hatten im Rahmen die Initative WIRTschaft ( mehr dazu im Artikel ) am 22.10.2019 in die IHK in Erfurt geladen:
dazu hier ein Auszug aus der Thüringer Allgemeinen vom 23.10.2019:
… „Am Sonntag wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt. Kurz davor stellten sich die Spitzenkandidaten der Landtagsparteien und der FDP, die Chancen auf eine Rückkehr ins Parlament hat, den Fragen der Unternehmer in Thüringen. Eingeladen hatte die Initiative „WIRtschaft für Thüringen“, der unter anderem die drei Thüringer Industrie- und Handelskammern (IHK), der Verband der Wirtschaft Thüringens, die Ingenieurkammer Thüringen, die Handwerkskammer Erfurt oder der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft angehören. Moderiert wurde die Runde von den Politikredakteuren Fabian Klaus und Martin Debes von der Mediengruppe Thüringen.
Im großen Saal der IHK Erfurt äußerten sich Linke-Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), CDU-Landes- und Fraktionschef Mike Mohring, SPD-Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, die grüne Umweltministerin Anja Siegesmund und FDP-Landeschef Thomas Kemmerich. AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke ließ sich von seinem Co-Landeschef Stefan Möller vertreten. Er wünsche sich Einsicht und Klarheit von der Runde, sagte IHK-Präsident Dieter Bauhaus in seiner Anmoderation. Das Auditorium war aufgefordert, per TED-System über die Themen abzustimmen.
Lehrermangel als große Herausforderung
Erster Themenblock ist nach Publikumsabstimmung der Ausbau der digitalen Infrastruktur. Also Breitband, LTE und 5G. Wolfgang Tiefensee ist über das Interesse an der Frage nicht überrascht: „Thüringen ist beim Ausbau vorangekommen“, sagt er. Für den Ausbau seien zu allererst die Kommunikationsunternehmen zuständig. „Was die Privatwirtschaft nicht leisten kann, übernimmt die öffentliche Hand“, sagt Tiefensee.“…
und weiter…
…“Anschließend wurde über Bildungspolitik diskutiert. Größte Herausforderung laut TED: Der Lehrermangel und Unterrichtsausfall an den Schulen. Laut Bodo Ramelow musste seine Regierung die Fehler der CDU-geführten Vorgängerregierungen korrigieren. Der Abbau von Lehrerstellen sei gestoppt, die Zahl der Pädagogen bei 17.200 stabilisiert worden.“…
…“Tiefensee: Schulen sollten in ihrer Eigenständigkeit gestärkt werden
Wolfgang Tiefensee will in der Debatte indes nach vorne blicken. Die Schulen sollten in ihrer Eigenständigkeit gestärkt werden, über ein eigenes pädagogisches Budget verfügen und gleichzeitig von bürokratischem Aufwand entlastet werden. Zudem will er mit einem Stipendium Lehrer für den ländlichen Raum gewinnen. Kabinettskollegin Anja Siegesmund will das Lehrerpersonal so weit aufstocken, dass der Ausfall von Pädagogen problemlos aufgefangen werden könne.“….
und weiter….
…“In der Diskussion ging es unter anderem um eine Unternehmeraktion für ein weltoffenes Thüringen. Die Thüringer Wirtschaft brauche ausländische Fachkräfte. Ein Unternehmer forderte, mehr für die Attraktivität Thüringens zu tun.“…
Auch wenn die Statistik ( TED ) vor diesem Auditorium bestimmt nicht repräsentativ vor der Wahl ist, die Frage welche Partei man wählen würde, antworteten am Ende der Veranstaltung deutlich mehr Gäste zu Gunsten der SPD. Bei Sachfragen wurde die Kompetenz der SPD meist noch deutlich höher eingeschätzt. Für mich ein Zeichen, dass die SPD allgemein emotional schlechter eingeschätzt wird, als bei den rein rationalen Einzelthemen, welche eine gute Arbeit als Regierungspartei bescheinigen.
Jörg Neigefindt
(stellvertretender Vorsitzender)
10|10|2019
Das Wirtschaftsforum hatte am 09. Oktober 2019 als erste öffentliche Veranstaltung in die Räume der Firma CATL im Gewerbegebiet Erfurter Kreuz eingeladen. Der Konferenzsaal war bis zum letzten Platz gefüllt und da auch die Presse anwesend war, möchte ich aus der Tageszeitung „Freies Wort“ vom 10. Oktober zittieren:
….
„Arnstadt – „Wer an den Bau einer Batteriefirma denkt, denkt sicher nicht zu erst an Arnstadt“, räumte Matthias Zentgraf, Geschäftsführer von CATL Europe am Mittwochnachmittag ein, als er auf Einladung des Vereins „Wirtschaftsforum der Sozialdemokratie Thüringen“ die Ansiedlungspläne fürs Erfurter Kreuz vorstellte. CATL, das steht für Contemporary Amperex Technology Co. Limited. Dahinter verbirgt sich der größte chinesische Hersteller von Lithium-Ionen-Akkumulatoren für die Autoindustrie. Dass sich CATL in Thüringen niederlässt, sorgte in den letzten Monaten für weltweite Schlagzeilen. Sogar die New York Times berichtete darüber.
Mehr als ein Dutzend mögliche Europa-Standorte hatte das Unternehmen geprüft, bevor die Wahl schließlich aufs Industriegebiet Erfurter Kreuz fiel. Den Ausschlag, so Zentgraf, habe neben der zentralen Lage auch die vorhandene Infrastruktur, die politische Stabilität und die Chance, gute Fachkräfte zu gewinnen, gegeben. Das hätte zum Beispiel Ungarn, das lange als Favorit der Chinesen galt, nicht bieten können, so Zentgraf. Dass Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hartnäckig für den heimischen Standort warb, schadete da auch nicht.“… und weiter
….“In der Anfangsphase soll etwa ein Drittel der CATL-Arbeitskräfte aus China kommen. „Aber den Anteil wollen wir perspektivisch dann wieder reduzieren“, kündigte Zentgraf an. Die nötigen Fachkräfte zu gewinnen war dann auch das wichtigste Thema der Diskussionsrunde mit Wolfgang Tiefensee, Ralf Pieterwas, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Südthüringen, und Kay Senius, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt /Thüringen der Bundesagentur für Arbeit. Ohne Zuwanderung aus dem In- und Ausland, so der Tenor, gehe es nicht.“
Ich danke der Presse und allen Gästen für ihr Kommen und freue mich auf kommende Veranstaltungen und die Diskussionen über spannende Themen rund um die Thüringer Wirtschaftspolitik. Weiterhin danke ich Eleonore Mühlbauer MdL für das Konzept und die Moderation der Veranstaltung. Für mehr Informationen lesen Sie bitte das Freie Wort, kommen zu unseren Veranstaltungen und/ oder werden Mitglied in unserem Verein.
Foto und Text Jörg Neigefindt, stellvertretender Vorsitzender
09|09|2019
Das Wirtschaftsforum der Sozialdemokratie Thüringen e.V. hatte am 05.September 2019 in die Räume der Geraer Verkehrgesellschaft GVB eingeladen. Urbane Mobilität war das Thema und dies sollte sich nicht nur auf Bus und Bahn beschränken. Die Reihe der Referenten reichte vom Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, über den Geschäftsführer von GVB Thorsten Rühle bis zum Professor an der Bauhausuniversität Uwe Plank-Wiedenbeck. Die zahlreich anwesenden Gäste erfuhren, wie wichtig den Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft das Thema der urbanen Mobilität ist. Allein in Gera fließen in den nächsten Jahren dutzende Millionen Euro in den öffentlichen Nahverkehr. Herr Rühle bekräftigte, dass sein Wechsel von den Verkehrsbetrieben in Hameln auf Grund der sehr guten Voraussetzungen für den öffentlichen Nahverkehr in Gera erfolgt sei. Er habe bereits während seiner Tätigkeit bei den Leipziger Verkehrsbetrieben Wolfgang Tiefensee als kompetenten Verkehrspolitiker kennen gelernt. Begrüßenswert stellt er die Initiative der SPD mit einem 365Euro-Jahresticket den Nahverkehr attraktiver zu machen dar und stellte klar, dass für die Umsetzung dieser Vorgabe eine stärkere Förderung durch die Bundesregierung erfolgen muss, da die Stadt Gera dies nicht finanzieren kann. Auf dem Klimagipfel der Thüringer Landesregierung in der nächsten Woche werde er die umfangreiche Förderung des Nahverkehrs in Gera einfordern, erklärte der in Gera geborene Wirtschaftsminister Tiefensee. Die Thüringer SPD mit Ihrem Spitzenkandidaten Wolfgang Tiefensee erklärt in Ihrem Wahlprogramm die hohe Bedeutung des Ausbaus der Nahverkehrsangebote und die Notwendigkeit dazu finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Rühle bestätigte, dass wäre nicht bei jeder Partei angekommen. Einen Schritt weiter in die Zukunft richtete Professor Plank-Wiedenbeck. Zwei Tage vor dieser Veranstaltung hatte er die Zusage erhalten, dass in Thüringen im Zeitraum 2020 bis 2023 in Thüringen ein mit mehreren Millionen geförderten Modellprojekt für die praktische Erprobung der städtische Mobilität der Zukunft stattfinden wird. Im Rahmen dieses Projektes wird im Erfurter Stadtteil Brühl alles erprobt, was aktraktive Mobilitätsangebote bei weniger Stau, Parkplatzsuche und ohne Verkehrstote erreichbar macht. Dabei wird das Bezahlen der tatsächlich gefahrenen Stationen und der autonom fahrenden Bus ausprobiert, um nur zwei Beispiele zu nennen. Anschließend seien die Erkenntnisse unter anderem in Gera nutzbar.
24|06|2019
Am 21. Juni 2019 hatte das Wirtschaftsforum in die Räume des Unternehmens jenawohnen, dem größen gewerblichen Vermieter in Thüringen, eingeladen, um über die aktuelle Lage auf dem Thüringer Wohnungsmarkt zu informieren und zu beraten. Anwesend waren der Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Wolfgang Tiefensee, Frank Warnecke MdL und Geschäftsführer des Deutschen Mieterbundes, Tobias Wolfrum Geschäftsführer von jenawohnen, Frank Emrich Verbandsdirektor vtw, der Vorstand der Thüringer Aufbaubank Eckhard Hassebrook sowie viele weitere Gäste.
Politik, Verbände und Unternehmen bestätigten Ihre soziale Verantwortung für das Grundbedürfnis WOHNEN und stellten ihre Vorstellungen für die Vereinbarkeit von günstigem und gutem Wohnen vor. Alle Beteiligten waren sich einig, dass aktives politisches und wirtschaftliches Handeln nötig ist, um auch in Zukunft preisgerechten und aktraktiven Wohnraum für alle in Thüringen lebende Menschen anbieten zu können.
08|05|2019
Das Wirtschaftsforum der Sozialdemokratie hatte am 07. Mai 2019 in das Audimax der Hochschule Nordhausen geladen, um den Diskurs zwischen Wirtschaft und Politik zur Situation der Automotive Industrie in Thüringen fortzusetzen. Neben dem Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee konnten der Landrat Matthias Jendricke, die Vizepräsidentin der Thüringer Landtages Dorothea Marx, die Landtagsabgeordnete Eleonore Mühlbauer, der Präsident der Hochschule Nordhausen Prof.Dr. Jörg Wagner, der „Automobilpapst“ von Thüringen, Prof. Dr. Klaus Augsburg, der IG-Metaller Uwe Laubach und der bedeutendste Unternehmer der Branche in der Region der Geschäftsführer der Firma FeuerPowertrain Bernd Gulden, sowie mehr als 30 Gäste aus der Region und der Branche begrüßt werden. Unter der Moderation von Christoph E. Mader vergingen die 120 Minuten Fachvorträge und Diskussion im Fluge, eine informative Veranstaltung, die die Probleme des Strukturwandels aufzeigte, aber auch eine optimistische Perspektive hinterließ.
Für den gelungenen Abend bedankt sich das Wirtschaftsforum:
- beim Gastgeber, der Hochschule Nordhausen,
- bei der Firma FeuerPowertrain, auch für die interessante Betriebsführung vor Beginn der Veranstaltung,
- beim Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. für die Kooperation bei Organisation und Durchführung der Veranstaltung,
- bei allen Referenten des Abends sowie
- bei den Mitorganisatoren Christoph E. Mader und Michael König.
Jörg Neigefindt
stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsforums
Hier zwei Artikel über die Veranstaltung:
https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=254660
24|04|2019
Aktuelle Zahlen belegen, Deutschland benötigt bis 2060 eine jährliche Zuwanderung von 260 000 Fachkräften um die Beschäftigtenzahlen zu halten.
Thüringen kämpft, bedingt durch die Transformationsprozesse der Neunziger, mit einer ganzen Generation fehlender Fachkräfte. Die geburtenschwachen Jahrgänge verstärken diese Tendenz.
Fachkräftegewinnung ist in vielen Unternehmen bereits wichtiger als Auftragsakquise.
Auch die Bundespolitik erkennt, dass eine gezielte Zuwanderung erforderlich ist, d.h., es ist eine aktive Gewinnung auch ausländische Fachkräfte notwendig
Vor diesem Hintergrund fand am 02.April 2019 in der Aula des Erfurter Bildungszentrums ebz eine Veranstaltung mit 52 Gästen und folgenden Refernten statt:
• Wolfgang Tiefensee
Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft
• Andreas Knuhr Leiter der Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung
• Frank Belkner
Thüringer Stiftung für Bildung und berufliche Qualifizierung
• Torsten Haß
Leiter Bildungsstadt Erfurt, OV Erfurt-Nord
12|03|2019
Die Initiative WIRtschaft für Thüringen hat sich im Jahr 2017 gegründet. Seit dem Herbst 2018 ist auch das Wirtschaftsforum der Sozialdemokratie Thüringen e.V. Teil dieser Initiative. Für mehr Informationen dazu nutzen Sie bitte den nachfolgenden Link:
25|01|2019
Alle Sitzplätze waren belegt, denn das Wirtschaftsforum der Sozialdemokratie in Thüringen e.V. hatte zu seiner Jahresauftaktveranstaltung in das Schloßhotel Eyba in die verschneiten Berge um Saalfeld eingeladen. Unternehmer aus nah und fern waren zu Gast und repräsentierten die ganze Bandbreite der regionalen Unternehmen. Neben Softwareunternehmern, saßen Geschäftsführer von Kliniken, Bildungseinrichtungen, Maschinenbauern, dem Handwerk, der Biotechnologie und der Sozialwirtschaft. Die Politik war durch den Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, die Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium Valentina Kerst, dem Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt Marko Wolfram sowie dem Kreistagsabgeordneten Oliver Weder vertreten. Weiterhin waren einige Vereinsmitglieder gekommen, welche als Unternehmer oder in Ihrer Funktion bei der Landesentwicklungsgesellschaft und der Thüringer Aufbaubank den Abend bereichern konnten. Dr. Reimund Meffert von der Saalfelder Softwareschmiede Batix Software stellte eine Lösung für ein ortsansässiges Maschinenbauunternehmen vor, mit welchem sein Unternehmen einen Wirtschaftspreis des Bundes errungen hatte. Christoph Majewski vom Bildungszentrum Saalfeld erläuterte neue Wege der beruflichen Bildung im Zuge der Digitalisierung, welche auch die Bildung selbst digitalisiert und bot der Biotechnologie aus Jena seine Leistungen bei der geförderten Ausbildung in dieser Boombranche an. Die Diskussion war so angeregt, dass die Anwesenden zu den kulinarischen Köstlichkeiten im Kaminzimmer des Schlosses gelockt werden mussten und auch dort waren die bilateralen Gespräche so umfangreich, dass die Diskussionsrunden sich kaum lichteten. Dank auch an den Hausherrn, der Hotelierfamilie Ziener für dieses Juwel der Thüringer Gastlichkeit. Ich denke, es war ein Abend, der allen noch lange in Erinnerung bleibt.
Jörg Neigefindt, stellvertretender Vereinsvorsitzender
08|11|2018
Das Technologie und Gründerzentrum in Schmalkalden hat schon einige Impulse in die Region Südthüringen und darüber hinaus gesendet, einer der Gesellschafter des TGF der Bürgermeister der Stadt Schmalkalden Thomas Kaminski schein ganz zufrieden mit dessen Arbeit und trotzdem gibt für einige Gründer aus der Region finanzielle Hindernisse bei der Expansion ihrer jungen Unternehmen. Wolfgang Tiefensee, als zuständiger Minister und Thomas Nagy, als Fachmann von der Thüringer Aufbaubank, konnten den Gründern aber auch langjährigen Unternehmern alte und neue Möglichkeiten der öffentlichen Förderungen von Unternehmen und Startups in den unterschiedlichen Formen aufzeigen. Mit bi- und multilateralen Gesprächen am virtuellen Kamin endete der Abend.
Jörg Neigefindt, stellvertretender Vereinsvorsitzender
08|11|2018
Nach den Begrüßungsworten des Thüringer SPD-Vorsitzenden, Wolfgang Tiefensee, und der Fachsprecherin für Digitale Gesellschaft des Thüringer Landtages, Dorothea Marx, stellte Valentina Kerst als zuständige Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft in Ihrem Vortrag die Thüringer Strategie für die Digitale Gesellschaft, mit ihren Leitthemen Mittelstand 4.0, Digitale Gesundheit und Digitale Bildung vor. Nach einer Zusammenfassung der Online-Livediskussion, welche im Vorfeld der Veranstaltung zum gleichen Thema bereits im September stattgefunden hatte, wurden die Diskussionsrunden im World-Café-Format mit den 70 Gästen fortgesetzt. Dort trafen die Gäste auf profunde Kenner der Materie, unter anderem wurden diese Gesprächsrunden vom Eleonore Mühlbauer MdL und Thomas Hartung MdL geleitet. Nach 2 Stunden intensiver Diskussion wurden die Ergebnisse der Diskussion zusammengefasst und Valentina Kerst mit auf den Weg gegeben. Ein kleiner Imbiss entließ die Gäste in bilaterale Diskussionsrunden. Die Veranstaltung wurde von allen Teilnehmern gelobt und eine Wiederholung angekündigt.
Präsentation FES Veranstaltung 30.10.18 Stand Digitalstrategie
Jörg Neigefindt, stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsforums
20|01|2018
Einladung zur Veranstaltung
Sehr geehrte Damen und Herren,
Das Bundesministerium der Wirtschaft BMWi hat ein „Weißbuch Digitale Plattformen“
veröffentlicht. Ich möchte auf dieser Grundlage zu folgenden Details mit Ihnen diskutieren:
- Wie verändern Digitale Plattformen als internetbasierte Dienste die Wirtschaft?
- Suchmaschinen und ihr Einfluss
- Fernziel autonomes Fahren – sollte man doch die Bahn nehmen?
Dazu lade ich Sie recht herzlich ein:
Zeitpunkt: 22.Januar 2018 19:00-21:00 Uhr
Ort: IHK Ostthüringen zu Gera, Gaswerkstrasse 23, 07546 Gera
Agenda:
- Einführung Wolfgang Tiefensee
- Referat etablierter Thüringer Softwarehäuser und StartUps
Christian Fischer, TecArt (Gründer); Dirk Schlenzig, Siteforum / MyFavorito (Gründer); Tizian Adam,
fit-is-fit (Gründer)
- Diskussion zum Thema als „FishBowl-Podium“
- Get-together
Ich freue mich auf Ihr Kommen.
Eine formlose Anmeldung unter kontakt@wirtschaftsforum-thueringen.de wird erbeten.
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Tiefensee
Vereinsvorsitzender
12|07|2017
Unsere Mitgliederversammlung stand dieses Mal ganz im Lichte der organisatorischen und finanziellen Ausrichtung unseres Vereins. Doch auch der inhaltlich sachliche Austausch kam wie immer nicht zu kurz. Besonders haben wir uns gefreut, wieder neue Vereinsmitglieder in unseren Reihen willkommen zu heißen.
10|05|2017
Am 06.12. 2016 veranstalteten wir eine Podiumsdiskussion zum Thema „Neue Wege der Logistikwirtschaft“ in Kooperation mit dem Logistik Netzwerk Thüringen e.V. Mit knapp 100 Gästen freuten wir uns über einen Abend mit spannenden Diskussionen und einem regen Austausch.
02|04|2017
Bei einem gemeinsamen Arbeitsfrühstück besprachen unsere Mitglieder am 03.02.2017, welche Themen für die Thüringer Wirtschaft, vor allem mit dem Blick auf die Bundestagswahl 2017, für die nächsten Jahre entscheidend sein werden.